Bei der Restrukturierung wird oft viel Energie darauf verwendet rigoros Einsparungspotentiale zu heben, um eine schnelle Liquiditätsverbesserung zu erzeugen. Scheinbar gesundet werden die Firmen im Anschluss wieder in ihre Selbständigkeit entlassen und nicht selten durchlaufen sie danach die bekannte Abfolge von Krisen ein weiteres Mal (siehe Abbildung: Krisenablauf).
Abbildung 1: Typische Krisenverläufe
Um Firmen im Wettbewerb besser aufzustellen, lohnt es sich parallel zur Liquiditätsfrage den Product Life Cycle mit seinen angegliederten Entwicklungsprozessen näher zu betrachten.
Die Lebenszyklusanalyse untersucht die unterschiedlichen Phasen eines Produkts. Dazu werden in der Analyse gezielt einzelne Produkte, Produktgruppen, Märkte, Wettbewerber oder Technologien sowie Technologbie-Trends betrachtet. Auf der Basis des identifizierten Stadiums im Lebenszyklus, ist es möglich die "Lebensphase" des betrachteten Produktes zu klassifizieren und daraus weitere strategische Maßnahmen abzuleiten. Siehe Abbildung Produktlebenszyklus
Für die operative und strategische Planung ist es sinnvoll den Lebenszyklus des eigenen Produktes, die Bedürfnisse des Marktes sowie die Produkte der Konkurrenz zu kennen.
Durch globale Konkurrenz und schneller Adaption der Produktidee durch Wettbewerber treten Produkte schnell in die Sättigungsphase.
Infolgedessen sind langfristige Absatzerfolge nur durch kontinuierliche Innovationen und Produkterneuerung zu schaffen.
Für das Entwickeln einer neuen Produktidee und deren erfolgreichen Umsetzung sind Investitionen notwendig. Es ist deshalb zweifelsfrei sinnvoll mit der Innovation bereits anzufangen, während das Produkt gerade im Zenit seiner Wachstumsphase steht.
Abbildung: Produktlebenszyklus
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Hans Joachim Venrath
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